Wo man sich trifft

Ausgehen in Baltopolis. Ob für ein schlichtes Mahl oder kulinarische Extravaganzen. Ob für den Kaffee zwischen den Geschäften oder mitternächtliche Elixiere. Ob gehobene Unterhaltung oder unkomplizierte Triebbefriedigung: Baltopolis hat alles, wenn man es nur finden kann. Dieser kleine Führer mag helfen, die ein oder andere Perle aus dem Sand zu bergen.

Hier gibt es auch noch den alten Gastronomieführer aus dem Jahr 3135.

Sorgenbrecher

Der „Sorgenbrecher“ ist vor etwa drei Jahren kurz nach der Ermordung Al'Ferdels aus dem ehemaligen Cafe Veterano hervorgegangen. Neueröffnet von drei zugereisten Schwestern aus dem ar'charidischen Westen, den sogenannten „La Fayette“-Schwestern, hat sich der „Sorgenbrecher“ in relativ kurzer Zeit zu einem umsatzfreudigen, nachgerade alwaadigefälligen Etablissement entwickelt. Während seit etwa einem Vierteljahr ist der „Sorgenbrecher“ nun in die ehemaligen Niederlassungen von „Mors Rast“ umgezogen. Bisher scheint sich der neuerliche Umzug für die Schwestern allerdings noch nicht in vergleichbarer Weise wie die erste Lokalität ausgezahlt zu haben.
Der „Sorgenbrecher“ ist ein zünftiges, gehobenes Bierlokal für Krieger, Handwerk- und Söldnerleute, das zusätzlich jedoch auch traditionell den hochspirituosen „Cafe Veterano“ ausschenkt. Der „Cafe Veterano“ besteht eigentlich aus einem starken Espresso, der kunstfertig nach Augenmass für Statur und Bodenhaftung des Bestellenden von den kundigen Wirtsdamen mit klarem, baltopoitischen Branntwein „angereichert“ wird. Durch Engpässe in der Versorgung, etwa durch das Ausbleiben oder den Boykott von Branntweinlieferungen in den letzten drei Jahren, hat der „Cafe Veterano“ allerdings ein erstaunliches Eigenleben entwickelt; böse Zungen behaupten, das unter Umgehung der Branntweinlizenz der traditionelle, ausschankgeschützte Name für eine ganze Palette von hochprozentigen Darreichungsformen steht, die unter der Ladentheke, zwar alwaadigefällig, allerdings weiterhin konzessionslos am Stadtsäckel Baltopolis vorbei, munter ausgegeben werden. Bisher haben sich die drei Schwestern allerdings als äusserst gerissen und geschäftstüchtig bewiesen, mit Hilfe dieser traditionsgebundenen Sonderregelung den Lizensierungs- und Abgabenforderungen des Wirtschaftsministeriums immer wieder durch die Finger rutschen zu können.
Im „Sorgenbrecher“ ist jeder Beladene wilkommen, aufgehängte Banner von den verschiedensten Nationen und Gruppierungen bezeugen die Weltoffenheit dieser Lokalität und unter einem zünftigen „Cafe Veterano“ sind bisher schon so manche Streithähne wieder in Eintracht zusammengekommen. Weiterhin gilt ausserdem der Vorsteher der Arena immer als von den Wirtsleuten eingeladen.
Angebot:

Kulturelles: Weitere Dienstleistungen: apothekenartiger Kräuter- , Trank- und Mineralienhandel als Basar/Börse für etwa eine Stunde nachmittags



Pascha 25

Ein neues Nachtlokal versetzt baltopolianische Nachtschärmer in gespannte Hochstimmung. Man rechnet mit der baldigen Eröffnung. Hinter diesem bereits jetzt skandalumwitterten Projekt stehen die Familie Al'Fayed und die Künstleragentur Schönberg und Stollenberg.

Reservierungen an -Pascha25 at baltopolis.de-



Baltopolianisches Kaffeehaus

In guter Lage bietet dieses gepflegte Haus eine schöne Gelegenheit den Nachmittag in stilvoll bei Kaffee und Süßspeisen zu verbringen. Hier observiert man das geschäftige Treiben der Stadtbewohner und kann auch sicher sein, von diesen gesehen zu werden.



Spirituelle Küche

Wenn der Koch sein Essen und das Mahl als Teil eines heiligen Rituals versteht, tut man schlecht daran, sich diesen kulinarischen Weihen zu entziehen. Das zumindest scheint die vorherrschende Überzeugung der loyalen Klientel eines kürzlich eröffneten vegetarischen Lokals zu sein, die dem erleuchteten Koch aus Lagosh alltäglich ihre Aufwartung machen. Möge er nicht allzubald ins Nirgendwanna entschweben.



Gutgelaunte Propheten weiter heiter

Das erste Frühstückscafe am Platze versorgt weiterhin die bessere Gesellschaft mit standesgemäßer Verköstigung und Atmosphäre in den Morgenstunden. Wer sich für einen Tisch bei den Propheten nicht auf seine Standesprivilegien verlassen will, dem ist angeraten, die Sonne vor dem Besuch nicht allzuweit steigen zu lassen.



Armenspeisung

Baltopolis kann ein teures Pflaster sein. Aber auch weniger vom Glück begünstigte Reisende müssen nicht mit leerem Magen schlafen gehen. Die Suppenküche der Narhash-Kirche bietet warmen Eintopf mit gutem Brot, und zusätzlich kann man sich noch an einem der interessanten Kurse in Cornisch beteiligen.